Jeder soll von da, wo er ist, einen Schritt näher kommen

Abend für Abend erzählt ein Vater seiner Tochter von der Religion – nicht nur von seiner eigenen, dem Islam, sondern von dem, was alle Religionen eint, von Gott und dem Tod, von der Liebe und der Unendlichkeit um uns herum. Und ist bald bei den grossen Fragen, die sich alle Kinder stellen und viele vergessen, wenn sie erwachsen geworden sind: Warum bin ich, und warum ist nichts nichts? Und was war, bevor etwas war? Was wird sein, wenn nichts mehr ist?

Ein herzerfrischendes Buch, das uns zu einer neuen Haltung dem Islam gegenüber führen und den Sinn und die Gefahr aller Religion erklären kann.

Jeder soll von da, wo er ist, einen Schritt näher kommen. Fragen nach Gott. Navid Kermani. Hanser Verlag, 2.Auflage, 2022.

 

 


Im Herzen der Spiritualität. Wie sich Muslime und Christen begegnen können

In der Begegnung haben wir erfahren, dass im Gespräch zwischen den Religionen, über alle theologischen Differenzen hinweg, die Spiritualität das eigentliche Verbindende ist. Wir habe

n einen Anfang gemacht. Doch der Weg führt weiter. Es wird, über das Kennenlernen hinaus, wichtig sein, dass wir die gemeinsame Verantwortung für die eine Welt wahrnehmen, damit diese Welt menschlicher und barmherziger wird.» (Anselm Grün und Ahmad Milad Karimi)

Im Herzen der Spiritualität. Wie sich Muslime und Christen begegnen können. Anselm Grün, Ahmad Milad Karimi. Herder-Verlag, 2019.

 

 


Zen. Weil wir Menschen sind

Eine der beliebtesten Aussagen über Zen ist, man könne nicht darüber sprechen, man müsse es erfahren. Wie man diese Aussage auch immer verstehen mag – ganz wörtlich sollte man sie wohl nicht nehmen. Schnell hat man sonst Geheimnisse geschaffen, wo gar keine sind – und hat damit kritischem Nachfragen und selbstverantwortetem Urteil den Weg verbaut. Blinder Autoritätsglaube ist fast unweigerlich die Folge. Zu vermitteln, dass genau das nichts mit Zen zu tun hat, ist ein wichtiges Anliegen des Zen-Meisters Fumon S. Nakagawa.

Zen. Weil wir Menschen sind. Fumon S. Nakagawa. Theseus-Verlag, 2010.

 

 

 


Der Wahre Mensch ohne Rang und Namen. Zen im Westen

Zen ist eines der grossen religiösen Geschenke des Ostens an den Westen. Aber auf welchen seelischen Grund fällt es hier? Dieses Buch vergleicht die östliche Weisheitslehre mit westlichen Erkenntniswegen, vor allem mit der Tiefenpsychologie C.G.Jungs, und kommt zu erstaunlichen Ergebnissen: Zen und westliches Denken verfolgen dasselbe Ziel. `Der wahre Mensch ohne Rang und Namen` meint die wahre Grösse, die der Mensch seinem Wesen nach ist. Dort, wo wir uns lassen, finden wir uns selbst.

Der wahre Mensch ohne Rang und Namen. Zen im Westen. Dieter Wartenweiler. Patmos-Verlag, 2010.

 

 

 


Die ZEN-Ochsenbilder. Der Pfad zur Erleuchtung

Dieser  Klassiker der Zen-Literatur aus dem 12. Jh. gehört zu den grundlegenden, wesentlichen Schriften des Zen-Buddhismus. Das Buch zeigt den spirituellen Weg zur Verwirklichung anhand einer in Bildern und Versen aufgezeigten Geschichte von einem Hirten auf der Suche nacb seinem verloren gegangenen Ochsen – seinem wahren Selbst.

Die ZEN-Ochsenbilder. Der Pfad zur Erleuchtung. Ein Zen-Klassiker aus dem 12. Jahrhundert kommentiert von Zen-Meister Zensho W.Kopp. Synergia, 2. Auflage, 2020.

 

 


Lektionen der Stille. Klassische Zen-Texte

Der Zen-Weg, in China zwischen 500 und 1000 n.Chr. entwickelt, ist nicht nur einfach Meditation und Versenkung, sondern vor allem Praxis. Zen umfasst die ganze Existenz. Die vorliegende Auswahl aus der reichhaltigen Literatur bietet klassische Texte von bekannten sowie neu zu entdeckenden Zen-Meistern.

Lektionen der Stille. Klassische Zen-Texte. Kleine Bibliothek der Weltweisheit. Deutscher Taschenbuchverlag GmbH & Co., München, 6. Auflage, 2018.

 

 

 

 


Alles trägt den einen Namen. Die Wiederentdeckung des universalen Christus

Was wäre, wenn der Name „Christus“ die transzendente Wirklichkeit in allen Dingen bezeichnete? Wenn dieser Name den Horizont benennt, in dem wir sind  und auf den wir uns zubewegen? Wenn er eine Erkenntnis zum Ausdruck bringt, in der alle Dualismen, Bewertungen und Unterscheidungen überwunden sind und der Mensch zur Einheit mit sich selbst, mit anderen und mit der Schöpfung findet? Was wäre, wenn der Name „Christus“ eine lebensverwandelnde Wahrheit für alle Menschen – ob religiös oder nicht – benennt?

In diesem Buch erschliess Richard Rohr auf eine völlig neue Weise, was es heisst, von Jesus als dem Christus zu sprechen. In der Geschichte des Christentums und der Welt, im Gespräch mit Psychologen und spirituellen Lehrern vieler Traditionen und – vor allem – in der Bibel entdeckt der berühmte spirituelle Lehrer die Gründe, die ich zu einem neuen Verständnis der Bedeutung des Jesus von Nazareth führen.

Ein Buch, das das Christentum in einer nachchristlichen Welt neu begründet als eine Religion für alle, die sich nach einer besseren Welt sehnen und danach handeln wollen. (2019)

Alles tragt den einen Namen. Die Wiedereintdeckung des universalen Christus. Richard Rohr. Güters Loher Verlagshaus, 2019.

 


Tiefe Stille – Weiter Raum. Schweige-Impulse für jeden Tag

Viele Menschen sehnen sich nach Stille, nach Auszeiten mitten im Lärm des Alltags. Marcel Steiner, ein erfahrener Zenlehrer und reformierter Pfarrer, zeigt uns, wie wir den Weg ins Schweigen gehen können.

Die Erstausgabe kam 2009 heraus (s. Abbildung), die aktualisierte zweite Auflage im März 2018. Sie kann bei mir bezogen werden. Im Buchhandel ist sie als POD (print on demand) erhältlich.

Tiefe Stille – Weiter Raum. Schweige-Impulse für jeden Tag. Marcel Steiner. Print on demand, seit 2018.

 


Die Katze des Dalai Lama und der Zauber des Augenblicks

Einfach ganz entspannt im gegenwärtigen Moment leben – leichter gesagt als getan, auch für die Katze Seiner Heiligkeit. Denn ihr neugieriges, unruhiges Naturell macht ihr bei der Suche nach Glück und Gelassenheit immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Deshalb schickt sie der Dalai Lama auf eine Mission: Sie soll den Zauber des Augenblicks erforschen, das Geheimnis wahren inneren Friedens …

Ein wunderbarer Roman, der die Lebensweisheit des Buddhismus auf ebenso inspirierende wie vergnügliche Weise vermittelt und wertvolle Impulse für das eigene Leben schenkt.

Die Katze des Dalai Lama und der Zauber des Augenblicks. David Michie. Lotos Verlag, 2. Auflage, 2015.

 

 


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Zwischen den Welten daheim. Brückenbauer zwischen Zen und Christentum

Das Vermächtnis eines grossen geistlichen Lehrers. Niklaus Brantschen ist in verschiedenen Welten unterwegs: in der christlich-abendländischen Welt und in der zen-buddhistischen, in der Welt des Jesuitenordens und in der säkularen Welt, in der Welt der Innerlichkeit und in jener des Handels und Wandels.

Pointiert, anschaulich, oft humorvoll schreibt er über sein Erwachsenwerden und In-der-Welt-Stehen, über Begegnungen, die ihn prägten und Weggefährten, unter anderen Pater Hugo M.Enomiya-Lassalle und Pia Gyger.

Das Lassalle-Haus bei Zug machte er über die Schweiz hinaus als bedeutendes Meditations- und Bildungszentrum für interreligiöse Begegnungen gekannt.

Aus seinen Erinnerungen gewinnt er grundsätzliche Einsichten in menschliche Beziehungen, das, was trägt und wesentlich bleibt. Seine Erfahrungen und Reflexionen bieten Orientierung in unserer komplex gewordenen Welt.

Zwischen den Welten daheim. Brückenbauer zwischen Zen und Christentum. Niklaus Brantschen. Patmos Verlag, 2017.

 

 


Die fünf Einladungen. Was wir vom Tod lernen können, um erfüllt zu leben

Auf dem bewussten Umgang mit der letzten Lebensphase liegt das Hauptaugenmerk von Frank Ostaseski. Der bedeutende Vertreter der Hospizarbeit hat aus seinen Erfahrungen in der Sterbebegleitung fünf Grundsätze entwickelt, mit denen er zeigt, was im Leben wirklich zählt. Seine fünf Einladungen können jeden Menschen bereichern, unabhängig davon, ob man mit Krankheit und Sterben konfrontiert ist oder mitten im Leben steht.

Die fünf Einladungen. Was wir vom Tod lernen können, um erfüllt zu leben. Knaur Verlag, 2017.

 

 

 

 


Das Tor des Zen. Grundlagen und Praxis

Warum Zen üben? Ist Zen eine Religion? Welche unterschiedlichen Praxisformen gibt es? Was ist Erleuchtung? Diese und viele andere Fragen beantwortet der japanische Zen-Meister Koun Yamada (1907-1989) in „Das Tor des Zen“. Wie kaum ein zweiter hat er den Weg des Zen in den Westen geprägt. Er hat Männer und Frauen aus verschiedenen religiösen Traditionen auf dem Zen-Weg angeleitet und Zen damit für die Moderne geöffnet.

Koun Yamada Roshi (1907-1989) war einer der einflussreichsten Zen-Meister des 20. Jahrhunderts. Er wurde nie Mönch sondern setzte seine Arbeit in der Geschäftswelt fort. Er war das Oberhaupt der Sanbo-Kyodan-Zenschule. Es war ihm ein Anliegen, den Zen-Geist im alltäglichen Leben zu verwirklichen und eine Laien-Zen-Gemeinschaft zu bilden. Auf seinem eigenen Grundstück errichtete er dafür neben seinem Haus ein Zendo. Dieses wurde Anziehungspunkt für viele Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Religionen, die den Zenweg gehen wollten. Zu seinen Schülern gehörten u. a. Robert Aitken, David R. Loy, Willigis Jäger, Niklaus Brantschen, Pia Gyger und Gundula Meyer.

Das Tor des Zen. Grundlagen und Praxis. Koun Yamada Roshi. edition steinrich, Berlin, 2016.

 


Bilder: Die Reise des Basho

Die Reise des Bashô (Film)

 Der japanische Dichter und Zen-Buddhist Bashô (1644-1694) wird in seiner Heimat noch heute tief verehrt. Die letzten zehn Jahre seines Lebens verbrachte er als Pilger auf Wanderungen durch verschiedene Provinzen seiner Heimat. Unterwegs schrieb Bashô, der als geistiger Vater der japanischen Haiku-Poesie gilt, ein Reise-Tagebuch und seine meditative Lebensweise widerspiegelnde Gedichte.

Im neuen Film (2018) des Schweizer Regisseurs Richard Dindo reist ein Mönch, der den Dichter Bashô darstellt, auf den Spuren von dessen Tagebuch durch die japanischen Landschaften, an Flüssen und dem Meer entlang, durch Wälder, in die Berge. Zeitlose Texte von Bashô, wunderbar gelesen von Christian Kohlund, Musik und Naturgeräusche, Landschaftsaufnahmen von aussergewöhnlicher Schönheit: «Die Reise des Bashô» ist eine tief bewegende, poetische und philosophische Meditation über die Zeit, das Leben, das Älterwerden und den Tod, über die Schönheit und Unvergänglichkeit der Natur.

Film-Trailer: Die Reise des Bashô

Der Film ist in Deutsch, Englisch und Französisch realisiert.

DVD Bestellung  möglich unter r.gruenholz@gmx.ch